Breniger Höhenlauf 2018

Auch in diesem Jahr wieder sehr erfolgreich, hier die Top-Platzierungen:

 

Name Strecke Platzierung Zeit
Theo Fritzen 5 km AK  M55 Platz 1 22:53
Markus Gummersbach 5 km AK  M30 Platz 1 19:55
Jannis Kohl 5 km Sieger 17:50
Markus Bukowski 10 km AK M30 Platz 1 45:12
Daniel Feider 10 km AK M35 Platz 1 38:28
Stefanie Stotzem 5 km AK W50 Platz 1 25:36

Comrades Marathon 2018

Am Sonntag, den 10. Juni 2018 fand zwischen Pietermaritzburg und Durban in Südafrika der 93. COMRADES Marathon statt. Wie in den Jahren 2016 und 2017 war das Sportlich-Team Bornheim mit zwei Teilnehmern –Ian und Stefan - vertreten.
Der COMRADES ist der älteste, traditionsreichste und teilnehmerstärkste Ultramarathon weltweit. Er wird seit 1921 zwischen Pietermaritzburg und Durban ausgetragen. Die Streckenlänge schwankt zwischen 86 und 90 km. Der Lauf wechselt jedes Jahr die Richtung. 2018 war ein Jahr mit einem sogenannten „Down-Run“. Start ist beim „Down-Run“ in Pietermaritzburg auf ca. 700 m Höhe. Von dort geht es in das rund 90 km entfernte Durban. Ziel war dieses Jahr erstmalig das für die Fußball WM 2010 errichtete „Moses Mabhida Stadion“. Das Stadion liegt etwas weiter in der Stadt als gewohnte Ziel im „Kingsmead“ Cricket Stadion. Die trecke war mit 90,184 km auch ca. 1 km länger als der übliche „Down Run“. Etwas irreführend ist auch die Bezeichnung „Down Run“. Die sehr bergige Laufstrecke fordert den Läufern auch beim „Down-Run“ rund 1.300 m Anstieg ab. Dafür geht es auch 2.000 Höhenmeter bergab. Beim „Up Run“ ist das genau umgekehrt.
Für Ian und Stefan begann der 10. Juni sehr früh: 0:46 Uhr aufstehen, 1:15Uhr Frühstück. Wegen der Streckensperrungen starten die Busse in Durban zum Start in Pietermaritzburg bereits 2:00 Uhr in der Früh. Wegen der Marathon-Messe, des schönen Strandes und der besseren Hotelinfrastruktur schlagen die meisten Läufer ihr Lager in Südafrikas größter Hafenstadt Durban auf. Eine Bus-Karawane bringt die Teilnehmer dann zum Start. Die meisten Läufer- so auch Ian und Stefan –sind dann bereits ab3 Uhr am Start. Dann heißt es mehr als zwei Stunden in der StartBox bei wie dieses Jahr nur +5°C Celsius ausharren. Jedes Jahr fiebern mehr als 20.000 Teilnehmer dem Start entgegen. Zu den auf 20.000 limitierten Teilnehmern aus Südafrika kommen meist rund 1.500 internationale Läufer aus über 80 Nationen. Deutschland zählt meist zu den 10 teilnehmerstärksten Nationen. Dieses Jahr waren 21.272 Teilnehmer gemeldet und qualifiziert, davon 66 Deutsche. Exakt 7 Min. vor dem Start beginnt der legendäre COMRADES-Countdown: Die Teilnehmer singen die südafrikanische Nationalhymne anschließend das Zulu-Lied „Shosholoza“. Dann erklingt „Chariots of Fire“ und der in den 40er-Jahren aufgenommene Hahnenschrei des bekannten Comrades-Läufers Max Trimborn. Dann ertönt der Startschuss und los geht’s. Wie alle traditionsreichen Läufe in Südafrika ist der COMRADES ein „Gun-to-Gun-Race“. Die Zeit läuft für alle Teilnehmer ab dem Startschuss. Nur der Zieleinlauf wird individuell mit Chip gemessen. Nach exakt 12 Stunden erklingt im Ziel des COMRADES die Schlußpistole. Wer auch nur ein paar Meter vom Ziel entfernt ist, hat es nicht geschafft. Jedes Jahr ein hochemotionales Drama im Ziel. Das Sportlich-Team überquerte nach exakt 6:17 Min. die Startlinie. Bei km 36 mussten sich Ian und Stefan trennen und jeder nach seinem eigenen Rhythmus den Weg ins Ziel finden. Auch wenn das Wetter mit bedecktem Himmel und maximal 22 Grad den europäische Läufern entgegenkam, 90 km bergauf und bergab sind unabhängig vom Wetter eine Quälerei an der Grenze des körperlich Möglichen für Normalsterbliche. Nach exakt 11:11:48 Stunden war Stefan im Zielund fieberte dem Eintreffen des Laufpartners Ian entgegen, der mit 11:45:46 Stunden doch noch deutlich vor dem 12-Stunden-Cut-Off im Ziel war. Im Übrigen erreichen jedes Jahr rund 50% aller Finisher in der letzten Stunde das Ziel. Nicht zu den Normalsterblichen gehören die Sieger des Comrades: Bei den Männern Bongmusa Mthembu, der nach 5:26:34 Stunden das Ziel überquerte (Pace 3:38 Min./km). Bei den Frauen siegte die Rechtsanwältin Ann Ashworth in sagenhaften 6:10:04 Stunden (Pace 4:07 Min./km) –die 8.-beste je von einer Frau gelaufene COMRADES-Zeit und das, obwohl es ein km mehr als sonst war. Der COMRADES bleibt nicht nur wegen der Quälerei bis uns Ziel in Erinnerung sondern auch dank des sensationellen Muskelkaters in den darauffolgenden Tagen. Legendär ist der „Pinguin-Walk“ der Finisher, der in den Folgetagen in Durban und am Flughafen zu beobachten ist. Ian und Stefan sind dieses Jahr einen Tag länger geblieben, um an der schönen „After Race Party“ von „The King“ Bruce Fordyce teilzunehmen. Bruce ist die Legende unter den COMRADES-Läufern und dominierte in den 80er Jahren das Rennen mit insgesamt 9 Siegen, davon 8 Jahre in Folge. Wie immer wird ein schönes Erinnerungsfoto mit Bruce gemacht. Zur Party kam auch die weibliche Siegerin Ann Ashworth und berichtete von Ihren Eindrücken beim Lauf. Wie immer sagt man sich in den ersten Tagen nach COMRADES „Never Again“. Aber wenn die Schmerzen abgeklungen sind, bleibt eher Folgendes im Gedächtnis: Am Renntag ist die ganze Region auf den Beinen. Entlang der Strecke sind viele zehntausend Zuschauer, überall wird gefeiert, gegrillt und Musik gemacht und natürlich die Läufer auf der Strecke angefeuert. Der COMRADES ist eines der wichtigsten Sportereignisse in Südafrika und wird komplett im Fernsehen übertragen. Die Stimmung auf der Marathon-Messe, in Durban, entlang der Strecke und im Ziel macht den COMRADES zu einem unvergleichlichen Erlebnis. Wer nach diesem Bericht Lust hat, den COMRADES selbst einmal zu erleben. Vielleicht machen wir doch noch einmal mit…. ;-) 


50. Mittelrhein-Volkslauf Alfter

Zum Jubiläumslauf stellt das Sportlich-Team Bornheim erneut die teilnehmerstärkste Gruppe und gewinnt die Teamplatzierungen 1 - 6


Sportlich-Team auf Wander- und Genusstour an der Ahr


Sportlich-Team Bornheim gewinnt die Teamwertung bei der Winterlaufserie in Alfter